2 April 2025

16 thoughts on “Buchmacher passen Wettquoten an Erwartungen der Öffentlichkeit an

  1. Letztlich mache ich nichts anderes, als das, was dieser Blog im Kern versucht: value finden.

    Das Ergebnis ist aber keinesfalls das Rezept zum Reichtum, sondern eine solide Basis, Portfolio Vorschläge, die manueller Selektion bedürfen.

    Der größte Vorteil ist, dass Daten benutzerfreundlich aufbereitet werden, quotenrecherchen hinfällig und Wahrscheinlichkeiten berechnet werden, die nah an der Realität sind. Somit erspart man sich auf die lästige Basisarbeit und kann mehr Zeit für die Portfolio-Optimierung nutzen.

    Aus meiner Sicht macht Wetten erst dann Sinn, wenn man den Zeitbedarf minimieren kann. Wenn ich teilweise lese, wie viel Zeit Wetter investieren, relativiert das fuer mich den Ertrag so erheblich, dass es für als Nebenverdienst mehr als uninteressant wird.

  2. Hi, Ihr zwei könnt hier gern öffentlich diskutieren. Das Thema interessiert sicherlich viele Leute.

    Alternative… Dennis schick mir bitte eine Email (admin[at]soccerwidow[dot]com), dass ich Deine Email-Adresse an Alex weiterleiten darf.

  3. Hi, an deinem Programm. Wie kann man dich sonst kontaktieren? Möchte nicht öffentlich Email Adresse preisgeben.
    Melde dich bitte würde mir viel bedeuten

  4. Hallo, an deiner Software =) Können wir vllt mal so darüber reden?
    Kontakt per mail? Weiss halt nicht wie ich das hier nun schreiben soll, dass es nicht jeder gleich sieht =)

    Hätte großes Interesse! Bitte nicht direkt abblocken =)

  5. Hi Dennis,

    magst du dich bitte mal mit mir in Verbindung setzen zwecks des Programmes?
    Ich kann bei meiner täglichen Recherche jede neue Quelle brauchen =)

    Würde mich sehr freuen von dir zu hören!

    Gruß
    Alex

  6. Ich fühle mich in meiner Nische recht wohl. Wer sich dazu gesellen möchte, muss in der Lage sein, die Komplexität in ihrer gegebenen Form zu erfassen. Alles andere macht keinen Sinn. Wenn du Leuten anhand eines Bilderbuches erklärst, wie ein Flugzeug fliegt, wird niemals aus ihnen ein Pilot.

    Ich denke, dass ich eine andere Zielgruppe ansprechen möchte.

    Nichtsdestotrotz finde ich Deinen Blog eine absolute Bereicherung.

    MfG
    Dennis

  7. Hi Fussballwitwe,

    hier nun meine Antwort auf Dein Kommentar meinen Beitrag betreffend.

    Vorweg, um keinerlei Missverständnisse aufkommen zu lassen. Ich verfolge nicht das Ziel, einen Pickservice aufzubauen und Deinen Blog als Werbeplattform zu missbrauchen.

    Du schriebst mal in einem Deiner Beiträge über die Adaption des klassischen Portfolioansatzes im Bereich der Fussballwetten, um letztlich Risikominimierung mittels Diversifikation zu erreichen.

    Soweit so gut. Dies aufgegriffen und um die Komponente Profit-Maximierung ergänzt, stellte ich mir die Frage, wie lässt sich der Portfolio-Ansatz soweit auf die Spitze treiben, dass das Thema Fussballwette lediglich Mittel zum Zweck wird. Der Prozess der Portfoliogenerierung soll maximal abstrakt sein.
    Wie lassen sich vollautomatisierte Wett-Portfolios generieren, im Rahmen dessen sichergestellt, dass jede Wette Value enthält? Wie könnten diese Portfolio bestenfalls gleichmäßig über eine definierte Anzahl Buchmacher-Konten verteilt werden, ohne auf Value verzichten zu müssen?

    Ferner habe ich die These aufgestellt, dass spezifischen Wissen über die Materie Fussball nicht erforderlich ist. Oder genauer gesagt: die Besonderheiten der Ligen sind irrelevant. Alles folgt mathematischen Gesetzmäßigkeiten. Natürlich werden dadurch Wetten verloren, die mittels Expertenwissen gewonnen werden könnten.

    Das Ganze ist ein Ansatz der fundamental gegen die Kernidee der Sportwetten verstößt. Und genau deshalb ist es mir möglich, den Markt auf so effektive Weise zu schlagen.

    Das Ergebnis, nach 6-monatiger Entwicklungszeit, ist eine Access-Datenbank, 2500 Zeilen Programmcode, zahlreiche Optimierungsalgorithmen und eine Anwendung des Poisson-Regressionsmodells (vgl. Dixon & Coles) in Verbindung mit der Skellam-Verteilung.

    Das Ergebnis habe ich anhand 15 prominenter Europäischer Ligen auf Basis bester und durchschnittlicher Quoten simuliert bzw. verifiziert.

    Warum schreibe ich das hier überhaupt? Ganz einfach: ich teile mich gerne mit.

    Um auf Deine Frage zurück zu kommen. Gerne würde ich einen Beitrag zu Deinem Blog leisten. Da jedoch ohne jegweder Programmierkenntnisse eine Nachahmung praktisch unmöglich ist, bin ich mir noch nicht sicher, welchen Nutzen Deine Leser aus meinen Beiträgen ziehen könnten.

    Beispiel:

    Den Aufbau einer Access-Datenbank für Liga-Informationen ist trivial. Entscheidend ist aber die automatisierte Befüllung mit bevorstehenden Spielen, das Aktualisieren von Ergebnissen, das Einfügen der Quoten

    Zu verstehen, wie eine komplexe Poisson-Regression funktioniert, ist nice to have, aber brotlos, wenn ich keine ALgorithmen programmieren kann, die die Regression praktisch durchführt und darauf basierend pseudo-exakte Wahrscheinlichkeiten kalkuliert.

    Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen.

    MfG
    Dennis

    1. Hi Dennis,

      Du klingst, als ob Du mit Begriffen wie ‘Access-Datenbank’, ‘Optimierungsalgorithmen’, ‘Poisson-Regressionsmodell’ und ‘Skellam-Verteilung’ etwas anzufangen weißt. Damit bewegst Du Dich auf einer Ebene, wo viele Fußballwettfreunde nicht mehr mitdenken, geschweige denn mitreden können.

      Ist Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung für viele eine Fremdsprache, dann sind es Programmierkenntnisse erst recht. Dies ist nicht gerade weitverbreitetes Allgemeinwissen.

      Wenn Du Dich in der Lage siehst, in einfach verständlicher Form zu erklären, beispielsweise was eine Wahrscheinlichkeitsverteilung ist, oder was man unter Clustergruppen versteht, würden mich Artikel für den Blog enorm interessieren.

      Enorm wichtig ist jedoch, dass Leser, die mit Mühe und Not Schulmathestunden überstanden haben, eine Chance haben, den Inhalt nicht nur zu verstehen, sondern daran auch noch Spaß haben.

      Einfache Texte. Viele Beispielberechnungen. Bilder. An einem Thema dranbleiben, und wenn es viel zu sagen gibt, dann auf zahlreiche, getrennte Texte verteilen.

  8. Hi Fussballwitwe,

    ich habe eine Software entwickelt, die mittels Optimierungsalgorithmen, basierend auf dem Konzept zeitabhängifer, multikriterieller Poissonregression, Wahrscheinlichkeiten für ca 35 Ligen weltweit berechnet. Immer für die kommenden Spiele.

    Diese werden in eine Datenbank eingetragen. Parallel vergleicht das Programm meine Quoten mit denen ca 50 verschiedener Buchmacher. Unter Berücksichtigung einer gleichmäßigen Verteilung sowie Ausnutzen bester Quoten wird voll-automatisch eine „valuebetlist“ generiert.

    Meine Prognosequalität beträgt ca. 56%, die durchschnittliche Wahrscheinlickeit 54% und der gemittelte Vorteil 1,2x. Dies resultiert in einer durschn. Yield-Rate von 20%.
    Das Jeweilige Portfolio besteht aus Spielen ca 25 performanter Ligen.

    Bei Misstrauen kann ich gerne eine Simulation der letzten 2 Jahre, basierend auf realen quoten, bereitstellen.

    Will sagen: es funktioniert schon. Das erforderliche Wissen dafür ist jedoch sehr speziell.

    MfG
    D.

    1. Hi Dennis,

      Wir sind immer an neuen Autoren und auch Produkten interessiert. Jedoch eine wichtige Sache im voraus gesagt… diese Webseite ist kein Pickservice und wir haben auch nicht vor, uns dahin zu entwickeln und Picks oder Wettsysteme anzubieten. Fussballwitwe.com ist eine lehrreiche Bereicherung der Wettwelt, aber kein Tipsterservice.

      Falls Du natürlich Artikel oder Kurse schreiben möchtest zur Vorgehensweise, wie man eine Datenbank aufbaut, oder was eine Poissonverteilung ist und wie man diese für Fußballprognosen anwenden kann, dann würde ich mich sehr freuen von Dir zu hören: admin[at]soccerwidow[dot]com

  9. Hallo Fußballwitwe,

    vielen Dank für diesen interessanten Standpunkt. Das mit der H2H-Statistik habe ich verstanden, und auch die Abweichungen der Buchmacher.

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte man ja alle statistischen Werte automatisiert berechnen und dann einen Value-Abgleich machen und solche „fetten“ Quoten mitnehmen, weil diese nicht der „wahren“ Quote entsprechen. Aber auch hier macht man langfristig keinen Gewinn.

    Wie werden also die nicht-mathematischen, weichen Faktoren Deiner Meinung nach gewichtet?

    Beste Grüße

    1. Wenn es möglich wäre, mathematisch basierte automatisierte Algorithmen für’s Wetten zu entwickeln, welche man dann nur noch in Computersprache übersetzen muss, wäre der Job der Odds Compiler schon lange ausgestorben, Wettbüros pleite, und die Forbeslist der reichsten Leute würde etliche studierte Statistiker und Programmierer enthalten.

      Diese eierlegende Wollmilchsau existiert leider nicht.

      Es gibt verdammt viele Leute, die Ökonomie studieren, aber das heißt noch lange nicht, dass sie alle in der Lage sind, Unternehmen aufzubauen und damit ordentlich Geld zu verdienen. Eine Automechanikerlehre bedeutet nicht zwangsweise, dass derjenige eine Automobilmarke erfolgreich entwickeln kann.

      Wettquotenkalkulation lernen und verstehen ist die Basis; der nächste Schritt ist ein erfolgsversprechendes und gewinnbringendes Businesskonzept.

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