
Ist Sports Arbitrage legal?
Diese Frage kann (und muss) ganz eindeutig mit JA beantwortet werden.
Arbitrage ist definitiv legal, da der Arber lediglich Preisunterschiede im Markt für seine Zwecke ausnutzt. Da ist gar nichts illegal daran.
Allerdings ist es natürlich verständlich, dass Buchmacher arbers nicht wirklich gerne sehen und da man als Firma das Recht hat, (auch willkürlich) zu entscheiden, wen man als Kunden haben möchte oder nicht, kann es daher passieren, dass arbers nur eingeschränkt wetten dürfen oder Kundenkonten gar gesperrt und/oder geschlossen werden.
Es reicht oftmals bereits, dass der Buchmacher lediglich vermutet, dass der Kunde Arbitrage macht. Es gibt nur ganz wenige Buchmacher, die explizit arbers als Kunden willkommen heißen (wie beispielsweise Pinnacle Sports).
Um daher langfristig Gewinne zu realisieren, von Sports Arbitrage zu leben und große Summen umzusetzen, muss man langfristig über „Strohmänner“ arbeiten; oder sich selbst unter verschiedenen Namen und IP-Adressen bei den Buchmachern anmelden.
Es gibt wahrscheinlich noch viele andere Möglichkeiten, die Buchmacher über die wahre Identität auszutricksen, jedoch erhöht das ganz sicher den eigenen Aufwand und Kosten.
Zusammenfassung
Kennt man sich mit Arbitrage wirklich gut aus, dann sind mittels Sports Arbitrage tatsächlich sichere Einnahmen mit einem Kapitalrückfluss von 15 bis 25% im Monat möglich. Man realisiert allerdings die Gewinne in einem relativ kleinen Markt (derzeit so um die 500 Buchmacher, von denen jedoch nur etwa 50 eine nennenswerte Größe haben). Die Mehrzahl der Buchmacher sieht Arbitrageure sehr ungern als Kunden.
Dieser Spagat, einer an sich legalen Aktivität nachzugehen, jedoch von Buchmachern als ungewollter Kunde behandelt zu werden, und damit zu illegalen Handlungen genötigt zu werden, wie die eigene Identität zu verschleiern und sich verstecken zu müssen, ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.
Zudem kommt die Limitierung des Einkommens auf 50.000 bis 70.000 € jährlich aufgrund Maximaleinsätzen bei den Buchmachern wie auch eigener Kapazitätsgrenzen.
Man sollte sich daher ganz genau überlegen, ob man seine Zeit zum Erlernen und Meistern von Arbitrage verwenden möchte oder ob es vielleicht nicht andere Tätigkeiten anderes gibt, womit man seine Zeit gewinnbringender nutzen könnte.
Weiterführende Sports Arbitrage Wetten Artikel bei Fußballwitwe:
Teil 1: Arbitrage Wetten – Definition und Formeln
Teil 2: Arbitrage zwischen Buchmachern und Cross Market Arbitrage
Teil 3: Risiken von Arbitrage Wetten und Lösungsansätze
Teil 4: Lohnt sich Sports Arbitrage? Sind Arbitrage Wetten legal?
Ein letzter Tipp… Man findet bei Google viel über Arbitrage geschrieben, aber dies hier sich nur, wenn man ganz genau weiß, wonach man sucht:
Alan Seymour’s Sports Arbitrage Review (Achtung Englisch!) ist ein Blog eines älteren Herrn, welcher sich von 2002 bis 2012 ganz intensiv mit Sportarbitrage beschäftigt hat und sehr ehrlich, sehr offen und sehr hilfreich seine Erfahrungen beschrieb. 2012 war das letzte Jahr, in dem er seine Zahlen veröffentlichte. Seitdem ist leider Ruhe eingekehrt.
Trotz, dass sie nun etwas veraltet ist, die Webseite bietet eine jede Menge Tipps und Erfahrungen eines nachgewiesen erfolgreichen professionellen Traders. Ganz sicher lesenswert!
Wer mehr über Arbitrage lernen und es auch mal ausprobieren möchte, dem sei folgender Arbitrage-Service empfohlen:
Rebel Betting ist ein etablierter Arbitrageservice, und gilt als Markführer. Das Team von RebelBetting legt viel Wert darauf, Kunden auszubilden und ihnen alles beizubringen, was man über Arbitrage wissen sollte.
Mit der Wettsteuer hier in Deutschland lohnt sich das ganze nicht mehr,oder?
Gruß
Makis