Der Aspekt des Geldes im Fußball wird im Laufe der Jahre immer wichtiger. Damit die Vereine konstant auf höchstem Niveau konkurrieren können, müssen sie viel Geld verdienen.
Die Vereine der Premier League gehören zu den einkommensstärksten Vereinen der Welt, vor allem wegen ihrer enormen Einnahmen aus den Fernsehübertragungen.
Es gibt jedoch auch andere europäische Mannschaften, die mit der EPL mithalten können, wenn es ums Geldverdienen geht.
Die Profifußballmannschaften von heute erzielen Einnahmen aus Sponsoren- und Rundfunkverträgen, Ticketverkäufen, sozialen Medien und durch den Gewinn von Silberwaren.
Wie viel? ‚Ne ganz schöne Menge…
Im Artikel heute werfen wir einen Blick auf die 5 reichsten Fußballvereine im Jahr 2022 und nach dem Lesen des Artikels wirst du dann auch wissen, dass die typische Sportwette ziemlich wenig mit den finanziellen Aspekten der Teams zu tun hat und dass Geld nur bedingt die Tore schießt.
Als Wettfreund bist du ganz sicher schon über die Paysafecard gestolpert, einer Zahlungsmethode, die es den Kunden ermöglicht, nicht nur gegenüber den Händlern, sondern auch gegenüber dem Zahlungsanbieter anonym zu bleiben. Diese kommt aber nicht nur bei Buchmachern zum Einsatz: beste Paysafecard Casinos.
Manchester City: €644,9 Millionen
Die Zeiten, in denen sich Manchester City auf seine milliardenschweren Besitzer als größte Geldquelle verlassen konnte, sind lange vorbei. Der amtierende Premier League-Meister war in der vergangenen Saison mit 644,9 Millionen Euro der bestverdienende Verein der Welt!
Darin enthalten sind die Einnahmen aus kommerziellen Verträgen sowie die Boni aus dem Gewinn der Premier League und des Carabao Cups in der vergangenen Saison. Außerdem erreichte City das Finale der Champions League, was dem Verein über 60 Millionen Euro einbrachte.
Damit wurden die Citizens zum einnahmestärksten Verein der Welt, denn zum ersten Mal in der Geschichte verdienten sie in einem Jahr mehr Geld als ihr Rivale Manchester United. Und auch sportlich sind die Himmelblauen ein gutes Stück weit dem Stadtrivalen enteilt; ob das nur am Geld liegt, sei mal dahingestellt. Denn weiter unten folgen auch die Devils.
Und auch wenn man mit Ronaldo vielleicht die schillerndste Figur auf dem Rasen hat, Geld schießt nur bedingt die Tore, wie auch CR7 feststellen muss.
Real Madrid: €640,7 Millionen
Real Madrids Finanzen haben durch die Covid-19-Pandemie einen schweren Schlag erlitten, da sie gezwungen waren, die üppigen Ausgaben für neue Transfers einzustellen und sich auf das Sparen zu konzentrieren.
Im letzten Jahr wurde es richtig schlimm und Los Blancos war gezwungen, von seiner Mannschaft eine 10%ige Gehaltskürzung zu verlangen, da der Verein nicht in der Lage war, seine Angestellten vollständig zu bezahlen.
Dennoch hat sich Real finanziell gut erholt. In der letzten Saison haben sie mehr als 640 Millionen Euro eingenommen – vor allem, weil sie nur David Alaba gekauft haben, der im Sommer ablösefrei war. Starke Einnahmen von kommerziellen Sponsoren und anderen Geschäften bedeuten, dass Madrid nun großzügig für Kylian Mbappe oder andere Sommerziele ausgeben kann, da die Finanzen wieder in einem sehr guten Zustand sind.
Und man erkennt auch jetzt bereits, wie gut das Team ist, nicht umsonst haben sie mit Chelsea London den Titelträger im Viertelfinale aus dem Turnier gekegelt, Benzema sei Dank.
Vielleicht schießt das Alter hier ja die Tore…
Bayern München: €611,4 Millionen
Bayern München taucht in solchen „finanziellen“ Berechnungen nicht oft auf, da es sich um einen Verein handelt, bei dem es auf dem Spielfeld nur ums Geschäft geht. Doch während die europäischen Giganten in dieser Kategorie zurückfielen, konnten die Bayern ihre Position als einer der einkommensstärksten Vereine der Welt festigen.
Mit einem Jahresumsatz von 611,4 Millionen Euro sind sie der dritthöchste Einkommensbringer der Welt. Dank ihrer soliden Beziehungen zu den wichtigsten Investoren und ihrer Fähigkeit, mit dem Gewinn der deutschen Wettbewerbe Geld zu verdienen, können sich die Bayern mit beneidenswerten Zahlen in der Geldliga rühmen.
Allerdings muss man dann auch festhalten, dass deutsche Teams im internationalen Vergleich stets ein wenig hinterherhängen. Denn in den TOP 10 der finanzstärksten Clubs findet man eventuell noch die Borussia aus Dortmund, aber das war es dann auch schon. Und auch dieses Jahr ist man nicht weitergekommen als bis ins Viertelfinale, wodurch wieder mal viele Einnahmen flöten gegangen sind.
Auf lange Sicht kann es also schwer werden, im Konzert der Superreichen mitspielen zu können, vor allem, wenn die Deals aus der Premier League immer großspuriger werden. Wenn selbst ein Abstiegskandidat wie der FC Burnley beispielsweise mit den Millionen um sich werfen kann, dann zieht der große FCB irgendwann nicht mehr auf dem internationalen Parkett. Allerdings ist dies noch Zukunftsmusik und die Macher an der Säbener Straße werden sicherlich nicht tatenlos zusehen, wie ihnen die Felle davonschwimmen.
Sprich: Mit den Bayern sollte immer irgendwie zu rechnen sein.
FC Barcelona: €582,1 Millionen
Der FC Barcelona hat in den letzten Jahren einen Albtraum mit seinen Finanzen erlebt. Mannschaftspräsident Joan Laporta enthüllte letztes Jahr, dass der Verein über 1 Milliarde Euro Schulden hat! Die finanziellen Probleme zwangen Lionel Messi dazu, den Verein zu verlassen und zu PSG zu wechseln.
Trotz der Probleme erwirtschaftet Barça aufgrund seines Namens und seiner Marke immer noch viel Geld. Laut der Football League von Deloitte hat Barça in der letzten Saison 582,1 Millionen Euro eingenommen – der vierthöchste Umsatz aller europäischen Vereine. Die Einnahmen sind im Vergleich zu den 715 Mio. € aus dem Jahr 2020 gesunken, was hauptsächlich auf den Covid-19-Faktor zurückzuführen ist.
Von Trikotsponsor Rakuten erhielten sie letztes Jahr nur 30 Mio. € (statt 55 Mio. €), was sich negativ auf ihre Finanzen auswirkte. Trotz der Probleme bleibt Barça dank reicher Sponsoren und Einnahmen aus anderen Quellen einer der bestverdienenden Vereine der Welt.
Fakt ist aber auch, dass die Marke Barcelona in der jüngeren Vergangenheit ein wenig an Strahlkraft verloren hat. Nicht zuletzt ob des eher faden Spiels gegen eine furiose Eintracht aus Frankfurt hat sich gezeigt, dass auch die Fans ein wenig müde geworden sind. Vielleicht braucht es daher schnell wieder eine Ikone wie Messi, um der Hafenstadt zu neuen Ufern zu verhelfen.
Solange sie aber noch in den TOP 5 der Geldliga zu finden sind und auch Spanien stets willig ist, mit Milliardenkrediten auszuhelfen, scheint sich am Status Quo nicht viel zu ändern.
Manchester United: €558 Millionen
Wie Barcelona ist auch Manchester United ein weiterer europäischer Riese, der aufgrund der Covid-19-Pandemie einen Einbruch der Einnahmen hinnehmen musste.
Den Red Devils half es aber auch nicht, dass sie in der letzten Saison zum 4. Mal in Folge keinen Titel gewinnen konnten. United schied in der Gruppenphase der Champions League aus, so dass die Einnahmen aus dem Wettbewerb geringer ausfielen als erwartet. Darüber hinaus hatte der Mangel an Fans in den Stadien auch Auswirkungen auf die Einnahmen aus den Spieltagen.
Obwohl United im letzten Sommer mit Jadon Sancho und Cristiano Ronaldo große Neuverpflichtungen tätigen konnte, beliefen sich die Gesamteinnahmen des Vereins in der letzten Saison auf 558 Millionen Euro – ein Rückgang gegenüber 580 Millionen Euro in der Saison zuvor.
Und wie die Sportwette diese Werte übernimmt
Jetzt, da wir wissen, wie reich die Reichsten sind, schauen wir uns am besten mal an, wie eine Sportwette überhaupt zustande kommt. Am Anfang steht dabei die Datenanalyse.
Die Datenanalyse ist der erste und wichtigste Schritt bei der Berechnung der Quoten. Buchmacher stellen in der Regel Spezialisten wie Händler und Quotenersteller ein, um alle möglichen Daten zusammenzutragen und sinnvoll auszuwerten. Sie verfügen über die bestmöglichen Werkzeuge und arbeiten mit der besten Software, um sicherzustellen, dass sie nahezu perfekte Ergebnisse und eine objektive statistische Auswertung der einzelnen Spiele und Möglichkeiten erhalten.
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Ereignis während des Matches eintritt? Das beantworten diese Leute jeden Tag, indem sie Quoten für Hunderttausende von Spielen in verschiedenen Sportarten bereitstellen. Die besten Leute arbeiten an den populärsten Fußballereignissen, wie der Bundesliga, der englischen Premier League, der FIFA-Weltmeisterschaft, der UEFA Champions League und anderen speziellen Märkten wie Next Manager to leave.
Heutzutage gibt es einfach zu viele Informationen, als dass ein durchschnittlicher Mensch sie aufnehmen könnte, daher beschäftigen die Buchmacher diese Spezialisten.
Bargeld-Projektionen
Der nächste Schritt nach der Berechnung der Möglichkeiten eines jeden Ergebnisses ist die Einbeziehung der Cash-Projektionen in die Gleichung. Buchmacher verwenden fortschrittliche Algorithmen, um zu berechnen, wie viel Cashflow auf einen bestimmten Markt gesetzt werden wird. Darüber hinaus verfügen sie über eine Datenbank mit vergangenen Cash-Projektionen, die ihnen hilft, diese Zahl besser vorherzusagen.
Du fagst dich nun vielleicht: ‚Warum sind Cash-Projektionen so wichtig?‘
Nun, Cash-Projektionen helfen den Buchmachern, jedes Ergebnis und jede Wette einzeln zu bilanzieren, damit sie am Ende nicht zu viel Geld verlieren. Auf diese Weise wird ein gewisses Risiko des Geldverlusts vermieden, und Buchmacher verlieren nicht gerne Geld, auch nicht an ihre Kunden.
Cash-Projektionen sind ein Teil der Quoten und helfen auch bei der Vermarktung der Ereignisse. Dank der Cash-Projektionen können Wetten, die normalerweise nicht das Licht der Welt erblicken würden, ein paar mehr Kunden anlocken, da die Cash-Projektionen in den Mix einfließen.
Die Gewinnspanne
Nachdem die Buchmacher die Quoten berechnet haben und wissen, wie viel Geld sie mit der Wette verdienen würden, müssen sie die Quoten veröffentlichen. Doch leider verlassen die Quoten die Druckmaschine nicht ohne eine vorherige Anpassung. Sie werden durch eine so genannte „Marge“ oder manchmal auch „Saft“ korrigiert.
Dieser geheimnisvolle Faktor ermöglicht es den Buchmachern, ihr Geld zu verdienen. Wir alle wissen, dass die Buchmacher ihren Kunden keine fairen Quoten bieten. Deshalb ziehen es immer mehr Menschen vor, stattdessen auf Wettbörsen zu wetten. Die Buchmacher nutzen die Gewinnspanne und bieten Gesamtquoten an, die etwas niedriger sind, als sie sein sollten.
Wenn beide Ergebnisse beispielsweise die gleiche prozentuale Wahrscheinlichkeit haben, sollten die Quoten gleich sein (2,0). Das bedeutet, dass bei einem Einsatz von 100 € im Falle eines Gewinns 200 € an den Wettfreund ausgezahlt werden. Leider sind die tatsächlichen Quoten, die Buchmacher anbieten, jedoch nicht ‚fair‘ und niedriger als die mathematisch korrekte Quote, d.h. sie können je nach Großzügigkeit des Buchmachers und Cash-Projektion statt Quoten wie 1,5 oder 1,9 anbieten.
Fazit
Wer faire Quoten selbst berechnen kann und diese mit dem Markt vergleichen, derjenige hat vielleicht eine Chance mit Wetten zu gewinnen. Aber der Reichtum der Mannschaften hat nur bedingt damit zu tun, höchstens deren Liquidität an Wettbörsen.
Wie gesagt: Geld schießt keine Tore.